Die Modi im Überblick

 

1. Kind-Modi

·   Verletzliches, trauriges Kind: fühlt sich allein, verlassen, verletzbar, schwach, ohnmächtig, nicht verstanden

·   Ärgerliches/wütendes Kind: fühlt sich ärgerlich oder wütend, weil wichtige Grundbedürfnisse nicht erfüllt

    werden

·   impulsives/undiszipliniertes Kind: reagiert impulsiv oder undiszipliniert, will Bedürfnisse sofort erfüllen, auch

    wenn das mittel- bis langfristig nachteilig ist (zB. übermäßiges Computerspielen, ..)

·   zufriedenes, glückliches Kind: fühlt sich wohl, weil wichtige Grundbedürfnisse erfüllt sind

 

2. Bewältigungs-Modi

·   Unterwerfer: Unterwirft sich, stellt eigene Bedürfnisse/Ansprüche zurück, um Beziehung nicht zu gefährden

·   Distanzierter Beschützer: nimmt eigene Gefühle nicht wahr, weil diese zu schmerzlich sind - emotionale

    Taubheit bis hin zur Dissoziation

·   Distanzierter Selbstberuhiger: Ablenkung von Gefühlen/Wahrnehmungen, weil diese als zu heftig befürchtet

     werden; zB. Betäubung durch Rauschmittel oder Ablenkung durch übermäßige Stimulation (Essen, Sport,

     Arbeit, Internet, Sex, …)

·   Aggressiver Beschützer: Schutz über Abwehrverhalten; ärgerliches oder aggressives Auftreten, um andere auf Abstand zu halten; 

 

3. Strafende oder fordernde Modi

·   Strafende Anteile: strafende innere Anteile, die sich gegen sich selbst oder andere wenden und unverhältnismäßig hoch bestrafen (weil das in der Kindheit/Jugend so „gelernt“ wurde)

·   Fordernde Anteil: überfordern und kritisieren sich oder andere in einem zu hohen und unangebrachten

    Ausmaß; Es reicht nie, es ist nie genug;

 

4. Gesunder Erwachsener

 

·  Gesunder Anteil des Menschen, der in der Therapie unterstützt/verstärkt wird; reagiert angemessen in Situationen, kann sich freuen, hat langfristige Ziele im Blick und handelt danach;