Über mich:
„Du siehst, ich will viel.
Vielleicht will ich alles:
das Dunkel jedes unendlichen Falles
und jedes Steigens lichtzitterndes Spiel……“ (Rilke, Stundenbuch)
Dieses Gedicht beschreibt mein Fühlen und Denken mit ca. 30 Jahren, als junge Erwachsene.
Für mich hieß das damals, dass ich die Höhen und Tiefen des Lebens auskosten, ausprobieren wollte - wenn auch zu Vielem der Mut fehlte – oder ich einen gesunden Hausverstand hatte.
Heute gilt viel mehr folgender Satz für mich:
„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn….. „ (Rilke, Stundenbuch)
Mit einer Analogie zum Bergsteigen lässt sich gut beschreiben, was das für mich bedeutet:
Es geht nicht mehr darum, hohe Gipfel zu erklimmen oder in tiefe Schluchten zu steigen.
Wichtiger ist es für mich, unterwegs zu sein, neue Wege auszuprobieren, auch innezuhalten, die Landschaft zu genießen, sich Zeit zu nehmen, zurück- und nach vorn zu schauen.
Auch wenn ich nicht weiß, ob es gelingen wird, ob ich damit „erfolgreich“ sein werde, ich mache mich auf den Weg und beginne.
Dr. Christine Benke
Psychotherapeutin I Verhaltenstherapie
Wallrißstraße 11/14
1180 Wien
0676 8261 7744